Haus von Rudi Völler: Wo wohnt der ex-Weltmeister heute?

Rudi Völler wohnt seit 2010 in einer Penthouse-Wohnung in Düsseldorf-Oberkassel direkt am Rhein.

Der 64-jährige Weltmeister von 1990 verkaufte 2011 seine spektakuläre Villa Tillmanns in Leverkusen für 3,8 Millionen € – nach einem dramatischen Brand während der Renovierung 2001, den ein rachsüchtiger Bauunternehmer gelegt hatte. 

Die 1.000-Quadratmeter-Jugendstilvilla baute Völler trotzdem wieder auf und wohnte dort bis 2010.

Heute genießt er mit Ehefrau Sabrina das Düsseldorfer Szeneviertel mit seinen italienischen Restaurants. Mit einem geschätzten Vermögen von 15 bis 20 Millionen € kann sich der DFB-Sportdirektor den Luxus am Rhein locker leisten.

Haus von Rudi Völler: Wo wohnt der ex-Weltmeister heute?

Seit 2010 hat Rudi Völler sein Zuhause in Düsseldorf-Oberkassel gefunden. Das Penthouse direkt am Rhein bietet alles, was der Weltmeister und seine italienische Frau Sabrina sich wünschen. Oberkassel gilt als eines der begehrtesten Viertel Düsseldorfs – schick, aber nicht protzig, urban, aber mit Rheinblick.

Für Völler und seine Frau ist besonders die italienische Restaurant-Szene ein Pluspunkt. Im Prinzinger-Restaurant sind sie Stammgäste, hier kennt man sie, hier können sie entspannt essen gehen. Die Düsseldorfer lassen den Weltmeister in Ruhe – anders als die Kölner, die ihn ständig ansprechen würden.

Diese Distanziertheit schätzt Völler besonders beim Einkaufen oder wenn er durch die Stadt bummelt.

Der Umzug von Leverkusen nach Düsseldorf hatte praktische Gründe. Sohn Bryan ging in Düsseldorf zur Schule, die tägliche Fahrerei nervte. Außerdem wohnte der damalige Erfolgstrainer Felix Magath direkt in der Nachbarschaft – perfekt für Fachgespräche am Rheinufer.

Jugendstilvilla in Leverkusen wurde zum Drama

Von 2000 bis 2010 lebte Familie Völler in der Villa Hugo Tillmanns in Leverkusen-Quettingen. Ein Traumhaus aus dem Jahr 1898, entworfen vom Kölner Architekten Wilhelm Schulze. 1.000 Quadratmeter Wohnfläche, stuckierte Innenräume, Wintergarten und ein parkähnlicher Garten im englischen Stil – die ehemalige Fabrikantenvilla der Schraubenfabrik Tillmanns war ein Juwel.

2001 wollte Völler die denkmalgeschützte Villa renovieren lassen. Dann kam der zweite Weihnachtstag 2001. Ein Bauunternehmer, der sich mit dem Generalunternehmer gestritten hatte, legte aus Rache Feuer. Die Villa brannte komplett aus. Schaden: 770.000 € oder umgerechnet 1,5 Millionen Mark. Ein Schock für die Familie.

Aber Völler gab nicht auf. Mit viel Herzblut und noch mehr Geld baute er die Villa wieder auf. An der Bergseite kam ein großer Anbau dazu, Sabrina richtete alles liebevoll ein. Von 2001 bis 2010 wohnte die Familie hier glücklich, dann zog es sie nach Düsseldorf.

Verkauf mit Nachspiel vor Gericht

2011 verkaufte Völler die Villa für 3,8 Millionen € an einen Kaufmann aus Langenfeld namens Nils G. Der neue Besitzer meckerte später über feuchte Wände im Keller und Atelier. Es kam zum Rechtsstreit, am Ende einigte sich Völler auf einen Vergleich über 50.000 €. Typisch Völler – keine lange Streiterei, sondern immer der Fokus auf eine pragmatische Lösung.

Heute ist die Villa wieder in Privatbesitz, mehrfach weiterverkauft. Für Völler nur noch eine Erinnerung an bewegte Zeiten. Die Brandstiftung, der Wiederaufbau, das Leben mit vier Kindern in diesem riesigen Haus – all das gehört der Vergangenheit an.

Familie Völler pendelt zwischen Düsseldorf und Rom

Mit Ehefrau Sabrina ist Rudi seit 1995 verheiratet. Die Italienerin brachte mediterranes Flair in sein Leben. Gemeinsam haben sie die Söhne Kevin und Bryan Völler Adducci. Aus seiner ersten Ehe mit Angela stammen Tochter Laura und Sohn Marco, der heute als Profibasketballer in Frankfurt spielt.

Sabrina beschreibt ihre Wohnphilosophie so: „Entweder richtig Land oder richtig Stadt." Düsseldorf ist richtig Stadt. Mehrmals im Jahr fliegt die Familie nach Rom zu Sabrinas Mutter. Diese Mischung aus rheinischer Gemütlichkeit und italienischer Lebensart prägt den Alltag der Völlers.

Vermögen von Rudi Völler: Wie reich ist der Weltmeister wirklich?

Rudi Völler hat es zu einem geschätzten Vermögen von 15 bis 20 Millionen € gebracht. Manche Quellen sprechen sogar von 20 Millionen €, konservative Schätzungen liegen bei 10 bis 15 Millionen. Der Mann hat über vier Jahrzehnte konstant gut verdient – ohne Skandale, ohne Pleiten, ohne verrückte Investments.

Als Spieler bei Werder Bremen kassierte er in den 80ern etwa 550.000 € im Jahr. Bei der AS Rom stieg das Gehalt auf 1 bis 1,5 Millionen € jährlich. In Marseille waren's 1,2 Millionen € plus Prämien für den Champions-League-Sieg 1993. Damals waren das astronomische Summen.

Als Bundestrainer von 2000 bis 2004 bekam er etwa 1 Million € Grundgehalt. Mit den Prämien für den sensationellen zweiten Platz bei der WM 2002 kam er auf 1,5 bis 2 Millionen € pro Jahr. Das Finale gegen Brasilien verloren, aber finanziell hat sich's gelohnt.

Bayer Leverkusen machte ihn zum Millionär

Der richtige Geldregen kam als Sportdirektor bei Bayer 04 Leverkusen. Von 2005 bis 2022 verdiente Völler geschätzte 2 bis 2,5 Millionen € jährlich. Über 17 Jahre macht das 35 bis 40 Millionen € brutto. Selbst nach Steuern bleibt da ordentlich was hängen.

Seit September 2023 arbeitet Völler als DFB-Sportdirektor. Geschätzte 1,5 Millionen € im Jahr bis 2028. Der DFB ist zwar klamm, aber für eine Legende wie Völler macht man Ausnahmen. Er bringt Erfahrung und Glaubwürdigkeit – unbezahlbar in Krisenzeiten.

Der Verkauf der Villa Tillmanns für 3,8 Millionen € 2011 spülte zusätzliches Geld in die Kasse. TV-Auftritte und Beraterjobs bringen weitere Einnahmen. Völler hat sein Geld clever angelegt, keine wilden Spekulationen, keine dubiosen Geschäfte.

Fazit: “Rudi Völler lebt heute, wie er Fußball gespielt hat – gradlinig und erfolgreich.”

Das Penthouse in Düsseldorf-Oberkassel passt perfekt zu ihm. Kein Protzen mit Mega-Villen, aber auch kein falsches Understatement. Einfach gute Lage, schöne Wohnung, zufriedenes Leben.

Die dramatische Geschichte seiner Leverkusener Villa – Brand, Wiederaufbau, Verkauf – zeigt seinen Charakter. Völler gibt nicht auf, macht das Beste draus und zieht weiter. Mit 15 bis 20 Millionen € auf dem Konto muss er sich keine Sorgen machen. 

Als DFB-Sportdirektor arbeitet er aus Leidenschaft, nicht fürs Geld. Der Weltmeister von 1990 hat's geschafft – sportlich und finanziell.

Carlos Arad
AUTOR

Carlos Arad

Carlos ist Autor bei Omaze Deutschland und schreibt seit Jahren zu Themen rund um Finanzen, Lifestyle und Immobilien. Seine Leidenschaft für besondere Immobilien hat er bereits in seiner Kindheit als Sohn eines Bauleiters für sich entdeckt.