Olaf Schubert wohnt mit seiner Familie in Dresden-Neustadt, dem alternativen Künstlerviertel links der Elbe. Der 57-jährige Kabarettist (bürgerlich Michael Haubold) hat die sächsische Hauptstadt zu seiner Wahlheimat erkoren.
Mit einem geschätzten Vermögen von 3 bis 3,7 Millionen Euro führt er ein bodenständiges Leben fernab des Rampenlichts. Die genaue Adresse? Streng geheim. Ein TV-Team lud er einmal nach Hause ein – "eine Katastrophe", seitdem totale Privatsphäre.
Wo wohnt Olaf Schubert heute?
Dresden-Neustadt ist Olaf Schuberts Epizentrum. Das linkselbische Viertel mit seinen Künstlerkneipen, alternativen Läden und Graffiti-verzierten Hauswänden passt perfekt zum Mann im Argyle-Pullunder. Hier stört sich niemand an schrulligen Typen – ideal für einen, der seit 30 Jahren Deutschland zum Lachen bringt.
Die genaue Adresse seiner Wohnung? Kennt niemand außer Familie und engsten Freunden. So will er es, so bleibt es. "Bodenständig und einfach" soll sein Leben sein, mehr verrät er nicht. Keine Protz-Villa am Elbhang, kein schickes Loft in der Altstadt.
Ein normales Zuhause für eine normale Familie – soweit das bei einem Mann möglich ist, der einen Pullunder von Oma zur Goldgrube gemacht hat.
"Als Musiker ist man ja Nomade mit festem Wohnsitz", philosophiert Schubert über sein Leben. Maximal 1.000 Meilen entfernt von Dresden tritt er auf, dann kehrt er zurück. Die Neustadt ist sein Ankerplatz, von hier aus zieht er seine Comedy-Kreise durch Deutschland.
Dresden-Neustadt bietet bezahlbaren Künstler-Charme
Die Dresdner Immobilienpreise machen es möglich. Während man in München für eine Familienwohnung schnell eine Million hinblättert, bekommt man in Dresden-Neustadt noch bezahlbare Altbauwohnungen. Die Preise im Überblick:
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Altbau-Wohnungen: 3.000-4.000 Euro/m²
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Moderne Neubauten: 4.500-5.500 Euro/m²
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Einfamilienhäuser: 400.000-600.000 Euro
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Im Vergleich zu München: 60% günstiger
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Im Vergleich zu Hamburg: 50% günstiger
Für einen Millionär wie Schubert sind das Schnäppchenpreise. Er könnte sich locker eine Villa in Blasewitz oder Loschwitz leisten, bleibt aber in der Neustadt. Die alternative Szene, die kurzen Wege, die Normalität – das ist sein Dresden.
Geboren in Plauen, verwurzelt in Dresden
Am 7. November 1967 erblickte Michael Haubold in Plauen das Licht der Welt. Die "Perle des Vogtlandes" im Süden Sachsens formte seinen speziellen Humor.
Eine Ausbildung zum Wirtschaftskaufmann absolvierte er pflichtbewusst, dann studierte er Architektur und Musik – teilweise sogar im weißrussischen Minsk. Alles abgebrochen für die Bühne. Die beste Entscheidung seines Lebens.
"Hier habe ich meine Wurzeln eingebüßt", sagt er über Dresden. Klingt negativ, meint er positiv. Aus dem Plauener Vogtländer wurde ein waschechter Dresdner. Die Stadt an der Elbe bietet ihm alles: Kultur, Ruhe und trotzdem genug Publikum für ausverkaufte Shows.
3,7 Millionen Euro durch Comedy und Cleverness
Heute-Show als Gelddruckmaschine seit 2009
Die ZDF-"heute-show" machte Olaf Schubert bundesweit bekannt. Seit 2009 ist er Stammgast, fast jede Woche dabei. Als Experte für ostdeutsche Befindlichkeiten erklärt er dem Westen Sachsen und umgekehrt. Die Gage liegt bei geschätzten 1.000 bis 5.000 Euro pro Auftritt.
Bei 40 Shows im Jahr macht das:
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Minimum: 40.000 Euro
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Maximum: 200.000 Euro
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Realistisch: 120.000 Euro jährlich
Eine solide Basis, die seit 16 Jahren läuft. Oliver Welke und er sind ein eingespieltes Team. Der Pullunder-Träger aus Sachsen ist zur festen Institution geworden.
Live-Auftritte und eigene TV-Shows
"Olafs Klub" läuft seit 2019 erfolgreich im MDR. Die eigene Talk-Show mit Comedians und Künstlern, aufgezeichnet in Dresden. Hier ist er Chef, hier bestimmt er. Das Format läuft so gut, dass es regelmäßig Spezialausgaben gibt.
Schuberts Einnahmequellen komplett:
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Heute-Show (ZDF): 120.000 Euro/Jahr
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Olafs Klub (MDR): 100.000 Euro/Jahr
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Live-Tourneen: 250.000 Euro/Jahr
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Musik mit Band: 50.000 Euro/Jahr
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Werbedeals: 200.000 Euro/Jahr
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Merchandise: 50.000 Euro/Jahr
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Juryvorsitz Comedypreis: 20.000 Euro/Jahr
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Gesamteinkommen: Bis zu 1 Million Euro jährlich
Das 30-jährige Bühnenjubiläum feierte er am 31. August 2024 in der Jungen Garde Dresden. Ausverkauft, natürlich. "Zeit für Rebellen" hieß die Tour 2023, "Kommt ihr klar?" das aktuelle Programm.
Der Pullunder wurde zur Millionen-Marke
Omas Geschenk machte ihn berühmt
Der legendäre Argyle-Pullunder mit Rautenmuster – ursprünglich von Oma gestrickt – wurde zu Schuberts Goldgrube. "Das Wunder im Pullunder" nennen sie ihn. Das Ding symbolisiert alles: Vergangenheit, Sachsen, Ostalgie, Gemütlichkeit. Ein wandelndes Klischee, das Millionen begeistert.
Die Kunstfigur Olaf Schubert entwickelte er 1995. Seitdem trägt er den Pullunder bei jedem Auftritt. 30 Jahre derselbe Look – Markentreue par excellence. Die überkämmte Glatze komplettiert das Bild. Privat sieht er völlig anders aus, aber das weiß kaum jemand. Die Trennung zwischen Kunstfigur und Privatperson funktioniert perfekt.
Deutsche GigaNetz zahlte fürs Sachsen-Image
Von 2023 bis 2024 war Schubert Testimonial für Deutsche GigaNetz. Glasfaser für Sachsen mit Olaf – die Kampagne lief in drei Bundesländern. Leipzig, Dresden, Frohburg, Radebeul, Kamenz, Eilenburg – überall prangte sein Gesicht von den Plakaten.
Die geschätzten 200.000 Euro Werbehonorar waren gut investiert. Schubert verkörpert das moderne Sachsen: traditionsbewusst, aber nicht rückständig, humorvoll, aber nicht albern. Die perfekte Werbefigur für regionale Kampagnen.
MDR als Heimatsender zahlt fürstlich
Eigene Formate seit über zehn Jahren
Der Mitteldeutsche Rundfunk ist Schuberts Haussender. "Olaf verbessert die Welt" lief von 2014 bis 2016, wurde sogar vom Ersten übernommen. "Olafs Klub" läuft seit 2019. "Olaf macht Mut" kam 2023 dazu.
Die öffentlich-rechtlichen Gagen:
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Pro Folge "Olafs Klub": 5.000-10.000 Euro
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10 Folgen pro Jahr: 50.000-100.000 Euro
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Wiederholungen: Extra-Honorare
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Streaming/Mediathek: Zusatzeinnahmen
Der MDR weiß, was er an seinem sächsischen Aushängeschild hat. Schubert ist das Gesicht des Senders, wenn es um Comedy geht.
Juryvorsitz beim Comedypreis zeigt Status
Seit 2014 ist Schubert Vorsitzender der Jury beim Deutschen Comedypreis. Nicht nur Juror – der Chef. Das zeigt seinen Status in der deutschen Comedy-Szene. Er bestimmt mit, wer ausgezeichnet wird, fördert Nachwuchs, prägt die Landschaft.
Diese Position bringt Prestige und Geld. Geschätzte 20.000 Euro jährlich für die Jurytätigkeit. Wichtiger sind die Kontakte, die Netzwerke. Wer beim Comedypreis den Vorsitz hat, gehört zur absoluten Elite.
Fazit: Millionär mit sächsischer Seele
Olaf Schubert hat es geschafft – vom Plauener Vogtländer zum Dresdner Millionär. Mit 3,7 Millionen Euro könnte er überall wohnen. Er bleibt in Dresden-Neustadt, seinem Epizentrum.
Die Wohnung bleibt geheim, das Privatleben geschützt. So muss es sein für einen, der 30 Jahre im Rampenlicht steht. Dresden gibt ihm Erdung, die heute-show das bundesweite Publikum. Der Pullunder bleibt sein Markenzeichen, die sächsische Seele sein Kapital. Ein Wunder im Pullunder, das genau weiß, wo es hingehört: nach Dresden-Neustadt.
