Du planst einen Bungalow zu bauen und fragst dich, was das kostet? Die Preise haben sich in den letzten Jahren deutlich verändert, werfen wir also einen genauen Blick auf die aktuellen Kosten für ebenerdiges Wohnen.
Wie teuer ist ein Bungalow?
Ein Bungalow kostet 2025 in Deutschland durchschnittlich zwischen 2.500 und 3.100 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche im schlüsselfertigen Standard. Die konkreten Preise hängen dabei stark von Ausstattung, Bauweise und Region ab.
Im mittleren Segment kannst du mit etwa 2.500 bis 2.800 Euro pro Quadratmeter rechnen, für eine solide Standardausstattung ohne Keller. Wenn du gehoben bauen möchtest, geht es ab rund 3.100 Euro pro Quadratmeter los. Nach oben ist praktisch alles möglich.
Wichtig zu wissen: Diese Angaben beziehen sich auf schlüsselfertige Bungalows, ohne Keller und ohne Grundstück. Für das Grundstück, die Baunebenkosten und die Außenanlagen musst du zusätzliche, teils erhebliche Kosten einplanen.
Wie hoch sind die Gesamtkosten für ein Bungalow nach Größe?
Die Gesamtkosten hängen stark davon ab, wie viel Wohnfläche du haben möchtest. Hier bekommst du einen Überblick über typische Größen und die dazugehörigen Preise im schlüsselfertigen Standard:
Wohnfläche |
Preis Standard (schlüsselfertig) |
80 m² |
ab 225.000 Euro |
100 m² |
ab 280.000-290.000 Euro |
120 m² |
ab 336.000-360.000 Euro |
140 m² |
ab 392.000-395.000 Euro |
Ein 120-Quadratmeter-Bungalow im mittleren Segment kostet dich im Jahr 2025 also rund 336.000 bis 360.000 Euro. Das entspricht Quadratmeterpreisen von etwa 2.800 bis 3.000 Euro.
Welche Faktoren beeinflussen den Preis eines Bungalows?
Verschiedene Aspekte wirken sich auf den Endpreis aus, hier die wichtigsten im Überblick:
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Dachform: Ein Flachdach ist meist günstiger als ein Walmdach.
Bauweise: Klassische Massivhäuser sind in vielen Fällen etwas günstiger als Fertighäuser. -
Ausstattung: Je hochwertiger Fenster, Böden, Bad und Technik, desto höher der Gesamtpreis.
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Eigenleistung: Wenn du selbst mit anpackst, kannst du viel sparen. Ein Ausbauhaus bekommst du schon ab etwa 1.600 Euro pro Quadratmeter, deutlich günstiger als ein schlüsselfertiger Bungalow.
Wie unterscheiden sich die Preise regional?
Wo du baust, macht einen echten Unterschied beim Preis. In Süddeutschland sind die Baukosten besonders hoch. Hier zahlst du für einen 120-Quadratmeter-Bungalow schnell über 300.000 Euro. Das liegt nicht nur an teuren Grundstücken, sondern auch an höheren Baukosten.
In Nord- und Ostdeutschland wird es meist günstiger. Generell schwanken die Baupreise je nach Bundesland erheblich. Der Unterschied kann schnell mehrere zehntausend Euro ausmachen, ein Vergleich lohnt sich also auf jeden Fall.
Nebenkosten & Co: Welche Zusatzkosten kommen abgesehen von den Baukosten noch auf dich zu?
Die genannten Preise gelten nur für das Haus selbst. Aber es gibt einige Zusatzkosten, die du auf jeden Fall mit einplanen solltest.
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Grundstück: Je nach Lage kann das Grundstück den Bungalow selbst preislich übertreffen, besonders in Ballungsräumen.
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Baunebenkosten: Dazu zählen z.B. Genehmigungen, der Architekt oder die Erschließung. Hier kommen meist 20 bis 25 % der Bausumme obendrauf. Bei einem Bungalow für 300.000 Euro macht das etwa 60.000 bis 75.000 Euro aus.
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Außenanlagen: Garten, Einfahrt, Terrasse, alles zusammen kann schnell 30.000 bis 50.000 Euro kosten.
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Keller (optional): Wenn du einen Keller planst, solltest du zusätzlich mit rund 40.000 bis 60.000 Euro rechnen.
Unterm Strich gilt: Die Nebenkosten solltest du bei der Budgetplanung auf keinen Fall unterschätzen
Was kostet ein Bungalow in verschiedenen Ausstattungsvarianten?
Die Ausstattung hat großen Einfluss auf den Preis. Im Standardsegment liegst du bei etwa 2.500 bis 2.800 Euro pro Quadratmeter und bekommst eine solide Bauweise, funktional, aber ohne besonderen Luxus. In diesem Preis sind Keller, Bodenplatte und Grundstück jedoch nicht enthalten.
Wenn du hochwertiger bauen willst, startet das gehobene Segment ab 3.100 Euro pro Quadratmeter. Hier bekommst du bessere Materialien, stärkere Dämmung und moderne Haustechnik. Nach oben ist praktisch alles möglich, je nach Anspruch und Budget.
Alle Preise beziehen sich nur auf das Haus selbst. Grundstück, Baunebenkosten und Außenanlagen kommen immer noch obendrauf.
Wie kalkuliert man die Baukosten von einem Bungalow realistisch?
Ein konkretes Beispiel: Für einen 100-Quadratmeter-Bungalow im schlüsselfertigen Standard liegt der Hauspreis bei rund 280.000 Euro. Dazu kommen noch Baunebenkosten – zum Beispiel für Planung, Genehmigungen und Anschlüsse – in Höhe von etwa 56.000 bis 70.000 Euro. Grundstück und Außenanlagen sind in diesen Zahlen noch nicht enthalten.
Für einen 140-Quadratmeter-Bungalow musst du mit mindestens 392.000 Euro für das Haus rechnen. Die Gesamtkosten können schnell 600.000 Euro übersteigen. Wenn diese Baukosten nicht ganz in dein Budget passen, findest du vielleicht auf Omaze.de eine überraschend einfache Abkürzung zum Eigenheim.
Diese Beispiele geben dir eine gute erste Orientierung. Aber regionale Unterschiede, Preisentwicklungen und individuelle Ausstattungswünsche können den tatsächlichen Preis deutlich beeinflussen.
Fazit: Mit diesen Kosten musst du beim Bau von einem Bungalow rechnen
Ein schlüsselfertiger Bungalow kostet 2025 im Durchschnitt zwischen 2.500 und 3.100 Euro pro Quadratmeter. Für ein Haus mit 120 Quadratmetern Wohnfläche ergibt das 336.000 bis 360.000 Euro, nur für den reinen Hausbau.
Dazu kommen noch die Zusatzkosten für Grundstück, Baunebenkosten und Außenanlagen. Diese Posten machen in der Regel weitere 20 bis 25 % der Gesamtsumme aus und können die Investition deutlich nach oben treiben.
Alle Angaben sind als grobe Orientierung gedacht und beziehen sich auf den schlüsselfertigen Standard. Was dein Bungalow am Ende wirklich kostet, hängt von vielen Faktoren ab. Deshalb gilt: Eine fundierte Berechnung basierend auf konkreten Angeboten ist essenziell.