Ranking: Die 10 teuersten Städte in Deutschland nach Kaufpreisen

Der deutsche Immobilienmarkt erholt sich gerade von seinem Durchhänger, und die Preise ziehen wieder an. München bleibt die absolute Spitze mit über 10.000 Euro pro Quadratmeter für Neubauwohnungen.

Deutschlandweit steigen die Preise um durchschnittlich 3 Prozent, und wir zeigen dir, wo du am tiefsten in die Tasche greifen musst.

1. München: 10.865 Euro pro Quadratmeter

München sprengt alle Vorstellungen und führt unangefochten als Deutschlands teuerste Stadt. Laut empirica Immobilienpreisindex Q2/2025 kosten Eigentumswohnungen im Neubau durchschnittlich 10.865 Euro pro Quadratmeter. Das sind 0,9 Prozent mehr als im Vorquartal und 2,8 Prozent mehr als vor einem Jahr.

Die Münchner Preise treffen dich mit voller Wucht: Eigentumswohnungen im Neubau verlangen 10.865 Euro pro Quadratmeter von dir. Im Bestand zahlst du immer noch 8.706 Euro. Ein- und Zweifamilienhäuser im Neubau kosten dich 10.056 Euro pro Quadratmeter, im Bestand sind es 8.561 Euro. Ein typisches freistehendes Eigenheim? Rechne mal mit 1.500.000 Euro!

Für eine 100 Quadratmeter große Neubauwohnung zahlst du in München über eine Million Euro. Das ist mehr, als die meisten Menschen in ihrem ganzen Leben verdienen werden. Selbst Bestandswohnungen kosten dich noch 870.600 Euro bei dieser Größe. Ein freistehendes Eigenheim schlägt mit durchschnittlich 1,5 Millionen Euro zu Buche - dafür könntest du dir in anderen Städten drei Häuser kaufen.

Das ImmoScout24 WohnBarometer meldet sogar 11.405 Euro pro Quadratmeter für Neubauwohnungen. Der Unterschied erklärt sich durch verschiedene Berechnungsmethoden, aber egal welche Zahlen du nimmst, München bleibt unbezahlbar für dich als Normalverdiener.

Das Umland macht es für dich nicht besser. Der Landkreis München verlangt 8.686 Euro für Neubauwohnungen, Starnberg liegt bei 8.911 Euro und Miesbach knackt sogar die 11.000er-Marke mit 11.192 Euro pro Quadratmeter. Diese Umlandpreise übertreffen teilweise sogar andere deutsche Großstädte, wo du für den gleichen Preis mitten im Zentrum wohnen könntest.

2. Stuttgart: 7.891 Euro pro Quadratmeter

Stuttgart zeigt sich als Aufsteiger und belegt Platz zwei. Die Schwaben-Metropole verzeichnet besonders starke Preissteigerungen, und wenn du hier kaufen willst, brauchst du ein dickes Bankkonto.

Stuttgarts Immobilienpreise machen dich arm oder reich, je nachdem auf welcher Seite du stehst: Für Eigentumswohnungen im Neubau musst du 7.891 Euro pro Quadratmeter hinblättern. Der Bestand kostet dich 5.001 Euro. Bei Ein- und Zweifamilienhäusern zahlst du im Neubau 7.225 Euro pro Quadratmeter, im Bestand 5.955 Euro. Ein typisches freistehendes Eigenheim? Plane mal mit 895.000 Euro!

Stuttgart zeigt dir eine besonders dynamische Entwicklung. Mit plus 1,5 Prozent quartalsweise bei Bestandswohnungen liegt die Stadt über dem Bundesdurchschnitt. Die Preise für Eigentumswohnungen haben erstmals die 5.000-Euro-Marke im Bestand überschritten - das ist ein psychologisch wichtiger Meilenstein, der dir zeigt, wohin die Reise geht.

Bei Neubauhäusern verzeichnet Stuttgart sogar plus 5,5 Prozent im Jahresvergleich. Die Kesselstadt profitiert von ihrer Wirtschaftskraft, denn große Arbeitgeber wie Mercedes-Benz, Porsche und Bosch sorgen für kaufkräftige Nachfrage. Wenn du bei einem dieser Konzerne arbeitest, hast du vielleicht eine Chance, aber für alle anderen wird's eng. Die geografische Lage im Talkessel begrenzt zudem die Ausweitung des Wohnraums, was die Preise für dich zusätzlich nach oben treibt.

3. Berlin: 6.696 Euro pro Quadratmeter (Neubau)

Die Hauptstadt zeigt dir ein gespaltenes Bild mit riesigen Preisunterschieden zwischen Neubau und Bestand. Berlin landet auf Platz drei, aber die Stadt bleibt ein Markt voller Überraschungen für dich.

Berlins Immobilienpreise fordern dein Portemonnaie heraus: Eigentumswohnungen im Neubau kosten dich 6.696 Euro pro Quadratmeter, während der Bestand mit 4.737 Euro noch halbwegs erträglich scheint. Ein- und Zweifamilienhäuser im Bestand verlangen 4.883 Euro von dir. Ein typisches freistehendes Eigenheim bekommst du für etwa 650.000 Euro.

Der krasse Preisunterschied zwischen Neubau und Bestand ist typisch für Berlin. Während Neubauwohnungen dich fast 6.700 Euro kosten, liegt der Bestand bei unter 4.800 Euro. Das ist eine Differenz von fast 2.000 Euro pro Quadratmeter oder rund 40 Prozent - für diesen Unterschied könntest du dir locker ein schickes Auto kaufen!

Berlin zeigt dir gemischte Entwicklungen. Bei Bestandswohnungen meldet das ImmoScout24 WohnBarometer plus 1,1 Prozent zum Vorquartal und plus 2,1 Prozent zum Vorjahr. Die Hauptstadt bleibt ein gespaltener Markt, wo in Szenevierteln wie Prenzlauer Berg oder Mitte die Preise explodieren, während du in Außenbezirken noch bezahlbare Ecken findest. Diese Spreizung macht Berlin zu einem komplexen Immobilienmarkt, wo du genau wissen musst, wo du suchst.

4. Hamburg: 5.221 Euro pro Quadratmeter (Bestand)

Die Hansestadt zeigt dir das stärkste Preiswachstum bei Neubauten und landet auf Platz vier. Hamburg überzeugt mit Stabilität und kontinuierlichem Wachstum, und die Stadt an der Elbe wird für dich immer teurer.

Hamburgs Immobilienpreise präsentieren sich dir so: Neubauwohnungen kosten laut empirica 5.191 Euro pro Quadratmeter, im Bestand zahlst du 5.221 Euro. Für Ein- und Zweifamilienhäuser im Neubau musst du 6.628 Euro pro Quadratmeter einplanen, im Bestand sind es 5.816 Euro. Ein typisches freistehendes Eigenheim? Das kostet dich etwa 550.000 Euro.

Das ImmoScout24 WohnBarometer meldet für Neubauwohnungen sogar 6.749 Euro pro Quadratmeter. Hamburg zeigt dir hier das stärkste Preiswachstum aller Großstädte mit plus 4,8 Prozent im Jahresvergleich. Bei Neubau-Häusern führt Hamburg ebenfalls mit plus 7,1 Prozent Preissteigerung innerhalb eines Jahres.

Interessant für dich: Bestandswohnungen in Hamburg sind minimal teurer als Neubauten - das findest du sonst nirgendwo! Das liegt an den begehrten Altbau-Lagen in Stadtteilen wie Eppendorf oder Winterhude, wo die alten Villen und Stadthäuser Premiumpreise erzielen. Die Elbmetropole profitiert von ihrer Wirtschaftskraft als Handelszentrum und Medienstandort. Wenn du hier kaufen willst, solltest du schnell sein - oder es ist schon zu spät, wenn du dir die aktuelle Preisentwicklung anschaust.

5. Frankfurt am Main: 5.261 Euro pro Quadratmeter (Bestand)

Die Finanzmetropole belegt Platz fünf und ist wieder die zweitteuerste Großstadt für deinen Wohnungskauf im Bestand. Frankfurt zeigt dir, was passiert, wenn Banker und Börsianer um Wohnraum konkurrieren.

Frankfurts Immobilienpreise hauen dich vom Hocker: Eigentumswohnungen im Neubau kosten dich laut empirica 5.381 Euro pro Quadratmeter, im Bestand 5.261 Euro. Ein- und Zweifamilienhäuser im Bestand verlangen sogar 7.193 Euro pro Quadratmeter von dir. Ein typisches freistehendes Eigenheim? Rechne mit 750.000 Euro!

Das ImmoScout24 WohnBarometer gibt für Neubauwohnungen 6.703 Euro an, mit plus 1,4 Prozent quartalsweise und plus 1,5 Prozent jährlich. Frankfurt profitiert von seiner Rolle als Finanzplatz - die Europäische Zentralbank, die Deutsche Börse und zahlreiche Banken sorgen für kaufkräftige Nachfrage. Die Gehälter im Bankensektor machen es möglich, aber für dich als Normalverdiener wird's schwierig.

Bei Häusern zeigt dir Frankfurt mit 7.193 Euro pro Quadratmeter besonders hohe Preise, sogar höher als bei Wohnungen. Das liegt an den begehrten Villenvierteln wie dem Westend, wo Preise weit über dem Durchschnitt liegen und du für eine Villa schnell mal mehrere Millionen hinlegst.

6. Düsseldorf: 4.501 Euro pro Quadratmeter (Bestand)

Die rheinische Eleganz platziert Düsseldorf auf Rang sechs. Die Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen zeigt interessante Entwicklungen, die dich überraschen werden.

Düsseldorfs aktuelle Preissituation trifft dich so: Eigentumswohnungen im Bestand kosten 4.501 Euro pro Quadratmeter. Bei Ein- und Zweifamilienhäusern im Bestand musst du 5.673 Euro pro Quadratmeter zahlen. Ein typisches freistehendes Eigenheim verlangt etwa 850.000 Euro von dir.

Das ImmoScout24 WohnBarometer meldet für Neubauwohnungen 6.433 Euro pro Quadratmeter. Düsseldorf zeigt dir als einzige deutsche Großstadt einen Preisrückgang bei Neubauwohnungen von minus 1,0 Prozent zum Vorquartal - das könnte deine Chance sein, wenn du auf Neubau stehst!

Trotz dieses Rückgangs bei Neubauten zeigt dir der Bestand eine starke Performance. Mit plus 4,0 Prozent im Jahresvergleich weist Düsseldorf die stärkste Jahresentwicklung bei Bestandswohnungen auf. Die Königsallee als Luxusmeile und die Altstadt mit ihrer Gastronomie prägen das Image der Stadt. Für 850.000 Euro bekommst du hier ein freistehendes Eigenheim - was manche Menschen in zehn Jahren nicht verdienen.

7. Köln: 4.237 Euro pro Quadratmeter (Bestand)

Die Domstadt schließt die Top 7 ab und zeigt dir die stärkste Quartalsentwicklung im Bestand. Köln beweist, dass du nicht in München wohnen musst, um tief in die Tasche zu greifen.

Die Immobilienpreise in Köln belasten dein Budget so: Eigentumswohnungen im Bestand kosten dich 4.237 Euro pro Quadratmeter. Ein- und Zweifamilienhäuser im Bestand verlangen 5.418 Euro. Ein typisches freistehendes Eigenheim? Plane mit 850.000 Euro!

Das ImmoScout24 WohnBarometer gibt für Neubauwohnungen 6.175 Euro an. Köln übernimmt im zweiten Quartal 2025 die Führungsrolle bei der Preisentwicklung im Bestand mit plus 1,6 Prozent quartalsweise. Bei Häusern zeigt dir Köln mit plus 6,6 Prozent im Jahresvergleich ein starkes Wachstum.

Die Domstadt profitiert von ihrer kulturellen Bedeutung und der starken Wirtschaft. Als Medienstandort mit WDR und RTL sowie zahlreichen Unternehmen bleibt die Nachfrage hoch. Die vergleichsweise moderaten Preise machen Köln für dich zur Alternative zu den teureren Metropolen. Für den Preis einer kleinen Wohnung in München bekommst du in Köln ein ganzes Haus - diese Rechnung machen immer mehr Käufer auf.

Prognosen und Marktentwicklung: Es kommt wieder zu einer Aufschwungphase

Das Statistische Bundesamt meldet für das erste Quartal 2025 einen Anstieg der Wohnimmobilienpreise um 3,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Das ist das größte Plus seit dem dritten Quartal 2022, und es zeigt dir, dass der Markt wieder anzieht.

Die Handelsblatt-Analyse vom September 2025 zeigt dir interessante Entwicklungen außerhalb der Top-7-Metropolen. Potsdam verzeichnete mit plus 11,7 Prozent die größte Preissteigerung im Vorjahr. Diese Dynamik in B-Städten zeigt, dass der Boom sich ausweitet und du auch in kleineren Städten immer tiefer in die Tasche greifen musst.

Immobilienanalysten prognostizieren für 2025 durchschnittliche Preissteigerungen von 3 Prozent deutschlandweit. Die Trendwende am deutschen Immobilienmarkt gilt nach Expertenmeinung als vollzogen. Nach zwei Jahren der Stagnation und teilweisen Rückgängen zeigt der Markt wieder Aufwärtsdynamik - wenn du noch kaufen willst, solltest du dich beeilen.

Methodik und Datenquellen

Die Daten basieren auf drei renommierten Quellen, damit du weißt, dass wir hier keine Fantasiezahlen präsentieren. Der empirica Immobilienpreisindex nutzt über 2 Millionen Inserate, das ImmoScout24 WohnBarometer basiert auf 8,5 Millionen Inseraten der letzten fünf Jahre, und der LBS Immobilienpreisspiegel befragt 400 Immobilienexperten zu 1.000 deutschen Städten.

Die unterschiedlichen Methoden erklären Preisdifferenzen zwischen den Quellen, aber alle zeigen dir dasselbe Bild: Die Preise steigen wieder, und der deutsche Immobilienmarkt wird für dich als Normalverdiener immer schwieriger. Alle Angaben beziehen sich auf das zweite Quartal 2025 und bieten dir damit ein aktuelles Bild des Marktes.

Bei diesen Preisen wird dir schwindelig? Verständlich! Während du für eine normale Wohnung in München über eine Million Euro brauchst, könntest du bei der Omaze Millionen Euro Haus Lotterie mit etwas Glück ein komplettes Luxushaus gewinnen. Komplett eingerichtet, ohne Grunderwerbsteuer, plus 100.000 Euro in bar zum Start. Und dabei unterstützt du noch gemeinnützige Organisationen in Deutschland. Manchmal ist der Weg zum Eigenheim einfacher als du denkst - man braucht nur ein bisschen Glück statt jahrzehntelanger Kredite.

 

Carlos Arad
AUTOR

Carlos Arad

Carlos ist Autor bei Omaze Deutschland und schreibt seit Jahren zu Themen rund um Finanzen, Lifestyle und Immobilien. Seine Leidenschaft für besondere Immobilien hat er bereits in seiner Kindheit als Sohn eines Bauleiters für sich entdeckt.