Hamburg ist Stefan Effenbergs neue alte Heimat. Der gebürtige Hamburger kehrte 2020 mit Ehefrau Claudia in seine Geburtsstadt zurück – keine Mega-Villa mehr, sondern eine Stadtwohnung oder ein kleineres Stadthaus.

Nach Jahren des Umherziehens zwischen München, Florida, Paderborn und Düsseldorf haben die Effenbergs ihre XXL-Anwesen verkauft und leben heute deutlich bescheidener. Die legendäre „Schweinsteiger-Villa" in München-Straßlach für 3 Millionen Euro? Verkauft. Die 900-Quadratmeter-Villa „Effeville" in Florida? Längst weg.
Mit 56 Jahren ist „Effe" vierfacher Opa und genießt das ruhigere Leben an der Elbe.
Haus von Stefan Effenberg: Wo wohnt der Ex-Fußballer heute?
Die Hansestadt Hamburg hat Stefan Effenberg zurück. Geboren 1968 in Hamburg-Niendorf, machte er Karriere bei Bayern München, Gladbach und Wolfsburg – jetzt ist er wieder da, wo alles begann. Seit 2020 leben er und Claudia in Hamburg, in einer Stadtwohnung oder einem kleineren Stadthaus.
Die genaue Adresse? Unbekannt. Die Größe? Nicht öffentlich. Aber eines ist klar: Die Zeiten der Protz-Villen sind vorbei.
Claudia Effenberg zog für ihren Stefan aus München und Düsseldorf in den Norden. „Hamburg ist unsere Wahlheimat", sagt sie. Nach Jahren des Pendelns zwischen verschiedenen Städten haben sie hier ihre Ruhe gefunden. Die Elbmetropole bietet alles, was das Paar braucht: Kultur, Restaurants, Nähe zum Wasser und vor allem – Normalität.
Die aktuelle Wohnsituation ist bewusst gewählt. Keine 900 Quadratmeter mehr, kein riesiger Pool, keine fünf Garagen. Stattdessen urbanes Wohnen, kurze Wege, weniger Aufwand. „Wir brauchen den ganzen Platz nicht mehr", ließ Claudia durchblicken. Die Kinder sind aus dem Haus, als Großeltern braucht man keine Villa.
Von Niendorf in die große Fußballwelt und zurück
Niendorf, wo Effenberg aufwuchs, ist ein bodenständiger Stadtteil im Nordwesten Hamburgs. Hier kickte der kleine Stefan auf Bolzplätzen, hier träumte er vom großen Fußball. Jetzt, fast 40 Jahre nach seinem Weggang, ist er zurück – nicht in Niendorf, aber in Hamburg.
Die Rückkehr war keine Flucht, sondern eine bewusste Entscheidung. Nach Claudias schwerer Lungenembolie Ende 2023 wurden die Prioritäten neu sortiert. Gesundheit statt Glamour, Familie statt Partys, Hamburg statt München. Ende 2025 wollen sie ihr Eheversprechen zum dritten Mal erneuern – voraussichtlich in Hamburg.
Was über Effenbergs Hamburg-Wohnung bekannt ist:
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Stadtwohnung oder kleineres Stadthaus
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Seit 2020 fester Wohnsitz
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Deutlich kleiner als frühere Villen
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Modern-glamouröse Einrichtung (Claudias Handschrift)
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Helle Farben und Designermöbel
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Platz für Familienbesuche (vier Enkelkinder)
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Keine Details zu Größe oder genauer Lage
Die verkauften Paläste: Von der Schweinsteiger-Villa bis Effeville
Um Effenbergs heutiges Leben zu verstehen, muss man wissen, was er aufgegeben hat. Die Villa in München-Straßlach, die er 2008 Bastian Schweinsteiger abkaufte, war ein Statement. 900 Quadratmeter Grundstück, Pool, Wellness-Bereich – der volle Bayern-Star-Luxus. 2015 verkaufte er sie für geschätzte 2,5 bis 3 Millionen Euro.
Straßlach: Wo die Bayern-Stars wohnen
Straßlach-Dingharting südlich von München ist Bayern-Territory. Hier wohnen die Spieler, wenn sie es geschafft haben. Effenberg kaufte Schweinsteigers Villa, als der zu groß wurde für das Haus. Ironisch – heute ist Effenberg selbst zu groß für solche Häuser geworden, im übertragenen Sinne.
Die Villa hatte alles: Doppelgarage, Einliegerwohnung, Sauna, Fitnesstraum. Der Garten war perfekt gepflegt, der Pool beheizt, die Nachbarn diskret. Sieben Jahre lebte die Familie dort, dann kam der Verkauf. „Zu groß, zu viel Aufwand", hieß es. Der wahre Grund: Die Effenbergs wollten flexibler sein.
Die verkauften Effenberg-Immobilien im Überblick:
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München-Straßlach: Ex-Schweinsteiger-Villa, verkauft 2015 für 2,5-3 Mio. €
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Florida „Effeville": 900 m² in Fort Myers, verkauft 2008 für 2,9 Mio. $
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Verschiedene Mietobjekte: Paderborn, Düsseldorf (alle aufgegeben)
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Geschätzter Verkaufserlös gesamt: Über 5 Millionen Euro
Florida-Traum „Effeville": 900 Quadratmeter unter Palmen
„Effeville" nannten sie ihre Villa in Fort Myers, Florida. 900 Quadratmeter Wohnfläche, mediterraner Stil, riesiger Pool mit „Cage" (Insektenschutz-Käfig), Palmen im Garten. Ein Traum, der 2008 endete. Für knapp 2,9 Millionen Dollar verkaufte Effenberg das Anwesen.
Florida war die Flucht vor Deutschland, der Versuch eines Neuanfangs. Aber die Effenbergs sind keine Amerikaner. Die Sehnsucht nach Deutschland war stärker als die Sonne Floridas. Der Verkauf markierte die Rückkehr nach Deutschland – endgültig.
Das Paderborn-Experiment: Bei den Schafen
2015 wurde Effenberg Trainer beim SC Paderborn. Das Paar zog in eine Mietwohnung am Stadtrand. „Bei den Schafen", scherzte Claudia damals. Von der Münchner Villa in die ostwestfälische Provinz – ein Kulturschock. Aber sie spielten mit, wollten Bodenständigkeit zeigen.
Die Paderborner Zeit war kurz, der Trainerjob endete schnell. Die Wohnung war nur Zwischenstation, aber sie zeigte: Die Effenbergs können auch klein. Diese Erfahrung prägte die späteren Entscheidungen. Nicht mehr der größte Palast, sondern das passende Zuhause.
Claudia als Interior-Chefin: Modern-glamourös statt Protz
Claudia Effenberg, mit eigener Dirndl-Kollektion und Design-Affinität, bestimmt den Wohnstil. Modern-glamourös nennt man es, wenn Insider die Einrichtung beschreiben. Helle Farben dominieren, Designermöbel setzen Akzente, aber ohne Protz.
Der neue Stil: Urban statt Villa
Die Hamburg-Wohnung ist anders eingerichtet als die alten Villen. Urbaner, praktischer, aber immer noch stilvoll. Claudia liebt es hell und freundlich, Stefan braucht seine Fußball-Ecke. Die Kompromisse funktionieren nach fast 20 Jahren Ehe.
Der Essbereich ist groß genug für Familientreffen. Vier Enkelkinder wollen bespaßt werden, wenn Opa Effe sie einlädt. Die Küche ist modern und funktional – Claudia kocht gerne selbst. Das Wohnzimmer mit großem TV für Fußball-Abende, aber keine separate Sportbar mehr wie früher.
Vierfach-Opa Effe: Familie statt Party
Mit 56 Jahren ist Effenberg vierfacher Großvater. Die wilde Zeit ist vorbei, Familie steht im Mittelpunkt. Die Hamburg-Wohnung ist darauf ausgerichtet: Gästezimmer für Übernachtungen, kindersichere Einrichtung, Spielecke für die Enkel.
Die neue Priorität: Gesundheit
Claudias Lungenembolie Ende 2023 war ein Weckruf. Monatelange Reha, Ängste, Neuorientierung. Die große Villa mit Treppen und weiten Wegen? Plötzlich unpraktisch. Die Hamburg-Wohnung ist barrierefrei, alles auf einer Ebene oder mit Aufzug erreichbar.
„Gesundheit ist wichtiger als jede Villa", sagt Claudia heute. Die Entscheidung für Hamburg, für kleiner, für praktischer – sie war richtig. Hier haben sie Ärzte in der Nähe, kurze Wege, weniger Stress.
Was die Effenbergs heute wichtig ist:
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Gesundheit vor Glamour
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Familie vor Party
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Hamburg vor München
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Praktisch vor Protz
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Gemütlichkeit vor Größe
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Kurze Wege statt riesiger Gärten
Das dritte Eheversprechen: Hamburg 2025
Ende 2025 wollen Stefan und Claudia zum dritten Mal heiraten. Nach Las Vegas und Mauritius wird es wohl Hamburg. Die Stadt, die ihre neue Heimat wurde, soll auch Schauplatz ihrer Liebe sein. Klein im Kreis der Familie, nicht mehr die Mega-Party.
Diese dritte Hochzeit symbolisiert den Wandel. Vom Glamour-Paar zu den bodenständigen Großeltern, von der Villa zur Stadtwohnung, von München nach Hamburg. Sie haben ihren Frieden gefunden, in einer Stadt, die Stefan nie wirklich verlassen hat.
Fazit: „Vom Bayern-Palast zur Hamburger Hafenperle"
Stefan Effenberg hat radikal abgespeckt – nicht nur physisch, sondern auch bei den Immobilien. Die Millionen-Villen in München und Florida sind Geschichte, heute lebt der Ex-Bayern-Star in einer Hamburger Stadtwohnung. Mit 56 Jahren und als vierfacher Opa hat er andere Prioritäten als Pool und Doppelgarage.
Die Rückkehr nach Hamburg ist mehr als nur ein Umzug. Es ist die Rückkehr zu den Wurzeln, zum echten Stefan aus Niendorf. Claudia hat sich angepasst, gemeinsam haben sie nach Jahren des Wanderns ihre Heimat gefunden. Keine „Effeville" mehr, kein Schweinsteiger-Erbe, nur noch Stefan und Claudia in Hamburg.
Die Stadt, die ihn einst in die Welt schickte, hat ihn wieder aufgenommen. Vom wilden Tiger zum zahmen Opa – aber immer noch Effe. Nur eben in Hamburg statt Hollywood.